Playstationliga ClanWar
Montag, 28.05.2012
Gegner: Incredible-Miragle
Bakaara
DoD Verteidigung 8-5
DoD Angriff 8-5
GESAMT 16-10 SIEG
Lockdown
DoD Verteidigung 8-5
DoD Angriff 4-8
GESAMT 12-13 NIEDERLAGE
Es gab vor diesem CW viele Unklarheiten, Vermutungen und Aufregung.
Grund war, dass der Gegner dieser Unruhe machte.
Erst sagte er einen ersten CW Termin recht kurzfristig ab, dann war er aufgebracht weil wie angeblich zu einem zweiten Termin nicht erschienen sind, aber nie mit uns ein weiterer Termin ausgemacht wurde. Als Nächstes änderte sich der Teamname komplett, da es wohl eine interne Spaltung gegeben hat, somit stand der CW wieder in Frage und wir erfuhren erst ca. 4 Stunden vorher, dass er wirklich statt finden kann.
Also schon im Vorfeld viel Aufregung wegen dieses CWs.
Wir versuchten uns pünktlich eine Stunde vor dem Spiel dann wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und widmeten uns nochmals ausführlich den beiden Karten des Abends, Bakaara und Lockdown.
Auf Bakaara hatten wir in einigen letzten Spielen schon gemerkt, dass unsere anfangs erfolgreiche Vorgehensweise doch einige Schwachstellen hat, weshalb wir dann auch auf andere Karten als Homemap ausgewichen sind.
Deshalb widmeten wir uns nochmals intensiv unserer Homemap, um keine böse Überraschung zu erleben.
Luc, Ecke und Pommes legten sogar schon Stunden vorher eine Extraschicht ein und versuchten verschiedene Dinge.
Wir gingen gemeinsam alles nochmals penibel und bis ins Detail durch.
Die Lockdown-Vorbereitung lief dann wesentlich kürzer, wenn auch die Karte um einiges schwieriger ist.
Verteidigung war soweit nicht wirklich eine Überraschung, die Punkte und Laufwege geschickt abdecken und mit unseren Skills den Rest machen.
Aber der Angriff? Was tun im Angriff?
So schusterten wir einige Taktik-Brocken zusammen und wollten im Spiel dann schauen, wo der Gegner seine Schwachstelle hat.
Das Spiel ging dann auf Bakaara los, wir zuerst in der Verteidigung.
Der Gegner spaltete sein Team Gruppen auf und versuchte uns von jeder Flanke anzugreifen. Wechselnde Bombenträger machten uns zwar einerseits ein gezieltes Abwehren der Bombe schwer, doch da der Gegner in kleineren Gruppen unterwegs war, konnten wir oft schnell die Überhand gewinnen.
Das Gegnerteam war nicht zu durchschauen, agierte einmal schnell, dann wieder völlig langsam.
Wir waren jedoch auch nicht wirklich zu durchschauen, veränderten unsere Positionen geschickt wenn nötig und zwangen den Gegner immer wieder zum Ändern seiner geplanten Route.
Unsere Erfahrung und abgeklärtes Verhalten ließen uns gegen Mitte des Spiels einen Vorsprung erreichen, den wir dann bis zum Ende in einen 8-5 Rundensieg umsetzten konnten.
Dann DoD im Angriff.
Schnell konnten wir in den ersten Runden die gegnerischen Verteidigerpositionen erspähen und uns darauf einstellen.
Das Angriffsteam machte eine super Arbeit und der Rest im Team war immer ein sicherer Rückhalt. Schnelles einnehmen der Bombenplätze und dann den Gegner abfangen beim Versuch der Verteidigung, es lief!
Auch hier waren wir erneut mit 8-5 erfolgreich, was uns einen 16-10 Sieg auf der Karte bescherte.
Top Kommunikation war gegen diesen Gegner ein wichtiger Schlüssel zum Sieg!
Unser Minimalziel war erreicht.
Dann ging es auf Lockdown.
DoD auch hier erst in der Verteidigung.
Die ersten Runden machten deutlich, dass auch hier der Gegner auf allen Fronten nach Vorne eilte, die Bombe aber gezielt zu A unterwegs war. Wir konnten also nicht alle Verteidiger auf A abziehen, da auch auf den anderen Flanken Gegner unterweg waren.
Schnell erkannten wir die immer gleichen Wege: Über die Kirche an der Außenseite und durch die Mitte über den Markt wollte der Gegner zu A.
Trotz unserer schneller Aufklärungsarbeit und Analyse der Taktik, gelang es uns nicht vollends, vor Allem die „Kirchenseite“ dicht zu halten.
Auch nutze der Gegner offensichtlich „Lagebericht Pro“ (Schritte der Gegner lauter hören, auch bei „Todenstille“), was uns ein ums andere Mal, gerade in den engen Häusern, das Leben kostete.
So kam der Gegner immer wieder gefährlich hinter unsere Linien und kam auch zum Platzieren der Bombe. Zwar siegten wir in der Summe wieder mit 8-5, doch verschenkten wir 2-3 Punkte zu leichtsinnig. Auch wurden wir einige Runden in Überzahl leichtsinnig und brachten Chef – Ecke zur Verzweiflung, mahnte er uns doch wieder zu Disziplin und taktischem Verständnis.
Das diese doch leicht verschenkten Punkte uns letztendlich den Gesamtsieg kosten würden war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.
Dann gingen wir in den Angriff.
Was uns da erwartet, war ein noch nie in dieser Form gesehenes Szenario.
Der Gegner hatte eigentlich gar keine Taktik.
Das Einzige, was er machte – er stellte sich an 4-5 Positionen mit Assault-Waffen und „knackender“ Munition in Position und ballerte durch Wände, Fenster, offene Straßen, usw.
Er sah weder Gegner, noch wusste er wo wir hin wollten.
Einfach blind drauf los.
Das Schlimme daran war nur, dass wir uns darauf einließen und eine Runde um die andere immer wieder in diese planlos geschossenen Gewehrkugeln rannten. Ganz schnell lagen wir hinten und hakten das Spiel eigentlich schon ab, da uns kein Weg machbar erschien und wir von vornherein etwas planlos auf die Karte gingen.
Ecke ließ beim 0-4 Rückstand seine Wut auch nochmals raus und meckerte was das Zeug hielt. Schon jetzt stand fest, dass wir diese Karte möglichst nicht mehr in einem CW spielen werden.
Uns ärgerte einerseits, dass wir es dem Gegner so einfach machten, andererseits, dass der Gegner nicht den Ansatz einer Taktik zeigte und nur planlos durch die Wände ballerte.
Was tun? Von Aufgabe war schon die Rede. Doch wir wollten wenigstens als faire Verlierer den CW beenden.
Also ließen wir uns darauf ein und gingen extrem vorsichtig zu Werke.
Wir versuchten das sinnlos Vorgehen der Gegner in einen Vorteil für uns umzusetzen. Der Gegner war beim Schießen auf der Karte sichtbar, war mit den schweren Waffen nicht sehr schnell unterwegs und immer an den gleichen Stellen zu finden.
Wir besannen uns auf unsere Stärken, sowohl die taktischen als auch die persönlichen Skills eines Jeden Kämpfers und kamen immer wieder durch die Kugeln der Gegner. Als wir die ersten Punkte erreichten, da der Gegner wirklich starr und unbeweglich vorging, wollten wir mehr. Doch besannen wir uns wohl 1-2 Runden zu spät darauf, was wir wirklich können, so dass wir knapp mit 4-8 um nur einen Punkt geschlagen wurden.
Wir hatten den Gegner am Rande der Niederlage auch auf Lockdown, doch fehlten uns dann die 1-2 Punkte, die wir in unserer Verteidigung leichtsinnig verloren hatten.
Etwas ärgerlich, den gerne hätten wir dem Gegner gezeigt, das man gegen DoD nicht mit solch einen Kindergarten-Taktik bestehen kann. Doch waren wir zu schnell eingeschüchtert und glaubten nicht an uns.
Es wäre mehr drin gewesen, auf jeden Fall.
Letztendlich ein starker Auftritt auf beiden Karten, mit einem annehmbaren Ergebnis für uns.
Trotz aller schlechter Vorzeichen war der Gegner jederzeit fair und es gab im Spiel keine Probleme.
Ich überleg jetzt gerade noch, warum der Gegner „Visier“ (Blast Shield) in die Verbote haben wollte. Kann mich nicht erinnern, dass auf einer Karte extrem viele Vorteile dadurch ein Team gehabt hätte. Berichtigt mich bitte, wenn ich es nur nicht wahr genommen habe.